Zum Thema: Leben, Kultur & Sport

Ultraorthodoxen nähern sich Mitte der Gesellschaft an

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter der israelischen Haredi-Gemeinschaft (ultra-orthodoxe Gemeinschaft) hat gezeigt, dass sich ihre Einstellung zur israelischen Gesellschaft angesichts des Ausbruchs des Krieges deutlich verändert hat. Nach der vom Haredi Institute for Public Affairs durchgeführten Umfrage sind 73 Prozent der Haredi-Gemeinschaft der Meinung, dass sich ihr Gefühl, eine Schicksalsgemeinschaft mit der israelischen Gesellschaft zu… […]

Kinder durchlitten Qualen in Hamas-Gefangenschaft

Die meisten israelischen Kinder, die von der Hamas als Geiseln genommen wurden und im Zuge eines Waffenstillstands in den vergangenen Wochen zurückgebracht werden konnten, sahen auf den ersten Blick relativ unversehrt aus. Behandelnde Ärzte aus den Krankenhäusern, die sich um die ehemaligen Geiseln kümmern, berichten allerdings von schlimmen Folgen für die Psyche der Kinder. „Sie… […]

Was der Staat nicht schafft, schaffen die Bürger

Vor dem Expo-Gelände im Norden Tel Aviv sitzen ein paar Freiwillige auf Stühlen. Das heißt, sitzen tun sie eigentlich kaum, denn alle paar Minuten kommen Autos angefahren, in ihnen Menschen, die Spenden bringen. Die Freiwilligen Helfer geleiten die Spender in die Tiefgarage und dort bietet sich ein unglaubliches Bild: Über eine riesige Fläche wird hier… […]

Nationalbibliothek sammelt Beweise von Hamas-Angriff

Eigentlich hat die israelische Nationalbibliothek in Jerusalem die Aufgabe, jüdische und israelische Werke zu archivieren. Nach den Massakern vom 7. Oktober hat die Einrichtung zusätzlich dazu begonnen, einen zentralen Aufbewahrungsortes für alle Unterlagen über den brutalen Angriff zu errichten. Der Umfang der Sammlung soll auch den laufenden Krieg zwischen Israel und der Hamas, der durch… […]

Das unglaubliche Überleben einer 96-Jährigen aus Be’eri

Die 96-Jährige Aviva Sela hat die Massaker vom 7. Oktober mit viel Glück im Kibbutz Be’eri überlebt, auch wenn sie sich an die Details selbst nicht mehr erinnern kann. Jetzt kämpft sie auf dem Platz für Geiseln in Tel Aviv um ihren Enkel, der am Tag der Massaker von der Hamas nach Gaza entführt wurde.… […]

Viele Schulen in Israel haben nicht genügend Schutzräume

Angeblich seien 80 Prozent der Schulen in Israel mit Bunkern ausgestattet. Ein genauer Blick zeigt jedoch: Viele Schulen verfügen nicht über genügend Schutzräume, um alle Schüler im Falle eines Raketenangriffs zu schützen. In Tel Aviv und den umliegenden Städten sowie in Rishon Letzion, Ness Ziona, Rehovot und Ashdod gibt es zwar die Einschränkung, dass Bildungsaktivitäten… […]

Anm. d. Autorin: Unser normales Leben in einem dunklen Loch

Seit dem 7. Oktober ist alles anders in Israel. Es ist, als hätte sich ein dunkles Loch aufgetan, in das wir alle hineingefallen sind. Seit dem 7. Oktober irren wir in dieser Dunkelheit herum und versuchen irgendwie so etwas wie Alltag und Routine herzustellen. Wir legen unsere Kinder abends schlafen und sind dabei unendlich dankbar,… […]

Me too – nicht für israelische Frauen

Mit der Kampagne „Me too unless you’re a Jew“, (zu Deutsch Me too – es sei denn du bist jüdisch) und dem Schlachtruf „Glaubt allen Frauen“ versuchen jüdische Feministinnen weltweit auf die gender-basierten Gewaltverbrechen hinzuweisen, denen israelische Frauen an und seit dem 7. Oktober zum Opfer gefallen sind. Dass die Hamas und andere palästinensische Terrororganisationen… […]

Berührender Kurzfilm eines ermordeten Regisseurs aus Kfar Aza

Am Morgen des 7. Oktober wachte Yahav Winner mit seiner neugeborenen Tochter Shaya im Haus seiner Familie auf, in einer Wüstengemeinde mit Sonnenblumenfeldern und begrünten Gärten – ein paar Kilometer vom Grenzzaun mit Gaza entfernt. Winner und seine Frau Shaylee Atary, beide Filmemacher, hatten ihre Familie dort gegründet, wo Winner aufgewachsen war, im Kibbuz Kfar… […]

Hand in Hand: Jüdische und arabische Freiwillige arbeiten zusammen

Das Massaker vom 7. Oktober war erst wenige Tage her, als eine Gruppe Freiwilliger in der Beduinenstadt Rahat ein Spendenzentrum einrichtete, in dem Juden und Araber Hand in Hand arbeiteten, um Lebensmittel und humanitäre Hilfspakete für die von der Tragödie am stärksten betroffenen Familien zusammenzustellen. Die Initiative findet im Kulturzentrum von Rahat in der südlichen… […]

Evakuierte Kinder aus den Grenzgebieten gehen wieder zur Schule – in Jerusalem

Kinder und Jugendliche die aus den Grenzorten Shlomi und Kiryat Shmona im Norden und Sderot nahe der Grenze zum Gazastreifen in ein Hotel in Jerusalem evakuiert wurden, gehen nun endlich nach Wochen des Wartens wieder zur Schule. Dutzende von ihnen gehen nun in eine improvisierte Schule für die Mittel- und Oberstufe namens Kedem, benannt nach… […]

Israel bereitet sich auf Einwanderungswelle vor

Dass Juden momentan nach Israel einwandern wollen, immerhin ein Land im Krieg, klingt für viele Nicht-Juden sicherlich absurd. Aber die Anfeindungen jüdischen Lebens in Europa und Nordamerika haben die Zahl derjenigen, die über eine Aliya nach Israel nachdenken, deutlich steigen lassen. „Es ist durchaus möglich, von einer bevorstehenden Einwanderungswelle zu sprechen“, das erklärte Shai Felber,… […]

„Wellen der Hoffnung“: Hilfe für Überlebende durchs Surfen

Die Zahl der traumatisierten Menschen ist nach dem 7. Oktober in Israel riesig. Eine der Organisationen, die sich der Herausforderung stellt, zumindest einem Teil der Überlebenden zu helfen, ist die Organisation „HaGal Sheli“ (zu Deutsch „Meine Welle“). HaGal Sheli hat schon vor dem Massaker der Hamas an Israels Zivilbevölkerung erfolgreich Menschen mit PTSD behandelt. 2013… […]

Tausende protestieren für die Rückkehr der Hamas-Geiseln

Zehntausende von Menschen versammelten sich am letzten Samstagabend u.a. in Tel Aviv und Jerusalem, um die Rückkehr von mindestens 239 Geiseln zu fordern, die von der Hamas festgehalten werden. „Mit jedem Tag wird die Trauer grösser, denn wir wissen, dass unsere Lieben die Nächte an einem unbekannten Ort und in einem unbekannten Zustand verbringen“, sagte… […]

Arabische Israelis: Verbundenheit mit dem Staat so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr

Wenn es dieser Tage eine gute Nachricht aus Israel gibt, dann, wie sehr das Land in Angesicht des furchtbaren Massakers durch die Hamas, zusammengerückt ist. Die arabische Bevölkerung im Land, die traditionell in einem schwierigen Verhältnis zum jüdischen Staat steht, fühlt sich so verbunden mit Israel wie seit 20 Jahren nicht mehr. Eine Umfrage des… […]

Hamas-Geiseln: Situation immer noch unübersichtlich

Die Zahl der von der Hamas in Gaza festgehaltenen israelischen Geiseln steigt immer noch an. Nun wurde bekannt, dass die zuerst für ermordet erklärte 8-Jährige Emily Hand ebenfalls unter den Geiseln ist. Die Familie wurde erst Ende Oktober von den israelischen Behörden darüber informiert. Emilys Vater, der ursprünglich aus Irland kommt, hatte kurz nach dem… […]

Bewohner von Kibbutz Be’eri prüfen Umzug nach Jerusalem

Die Bewohner des Kibbuz Be’eri, der bei dem Hamas-Anschlag vom 7. Oktober schwer beschädigt wurde, erwägen, für mehrere Jahre nach Jerusalem zu ziehen, das berichtet das israelische Medium Ynet. Mindestens 85 Mitglieder des Kibbuz wurden bei den Massakern vom 7. Oktober getötet, weitere 26 werden als Geiseln in Gaza gefangen gehalten. Der Kibbuz wurde bei… […]

Drei Schweizer in Israel – drei Geschichten

Etwa 22.000 Schweizer Staatsbürger leben in Israel. Wir haben drei von ihnen getroffen, um über ihr Leben, das Heimweh und neue Wege in einem anderen Land zu sprechen… Monique Heymann Engagiert für die Schweizer in Israel „Es ist ein teures Hobby, aber mir macht es viel Spass“, mit diesen Worten beschreibt die 37-Jährige Schweizerin Monique… […]

Kaum Frauen in der Regierungsspitze

Die neue israelische Regierung plant nicht nur fundamentale Justizreformen, die wöchentlich hunderttausende Menschen im Land demonstrieren lassen, sie hat bisher auch keine einzige Frau in die Generaldirektion der Ministerien aufgenommen. Von den 31 Ministerien der aktuellen Regierung, die Ende Dezember vereidigt wurde, hat kein einziger Minister eine Frau als Generaldirektorin ernannt. Dreiundzwanzig der Posten wurden… […]

Anonyme Drohbriefe als Lebensretter

Zum internationalen Holocaust-Gedenktag veröffentlichte die Zeitung Haaretz kürzlich die berührende Geschichte des deutschen Juden Yakov Feibelmann. Dieser lebte in den dreissiger Jahren als erfolgreicher Geschäftsmann zusammen mit seiner Frau, seinen Kindern, seinen Eltern und einem Hausangestellten in einem grossen Haus im Zentrum der Altstadt von Memmingen, in Süddeutschland. Feibelmann besass eine Fabrik für Aluminiumfolie, war… […]


Hintergrund: Der wöchentliche Info-Service der Gesellschaft Israel-Schweiz (GIS) informiert Sie über spannende Aspekte, die sonst in der Berichterstattung über Israel kaum wahrgenommen werden. Der Monats-Report berichtet ausführlich zu wechselnden Themen aus Kunst, Kultur, Wissenschaft, Forschung, Gesundheit, Medizin, Wirtschaft, Finanzen, Energie, Umwelt, Gesellschaft und Vermischtes. Die GIS bietet ausserdem Journalisten gerne weiterführende Informationen und Hilfe bei der Recherche. Impressum Israel Zwischenzeilen