Für mehr Fitness im Kopf: Gesellschaft Israel-Schweiz bringt den „Gripspfad“ nach Israel

Am 24. November 2012 wurde das Schweizer Gripspfad-Konzept von der Gesellschaft Israel-Schweiz zum ersten Mal in Israel präsentiert. Ein Jahr später, am 26. November 2013, wurde der erste Gripspfad Israels in Neve Eschkol, im Süden Israels nahe der Grenze zu Gaza eröffnet.

Es ist eine einfache Übung, die Monika König am 24. November 2012 anlässlich der Grisppfad-Präsentation mit den anwesenden Gästen durchführt: Mit Daumen und Zeigefinger sollen die Ohrränder bis hinunter zu den Ohrläppchen sanft massiert werden. Vom neuen Schweizer Botschafter S.E. Andreas Baum bis hin zur Präsidentin der Gesellschaft Schweiz-Israel Nationalrätin Corina Eichenberger sowie Vreni Müller-Hemmi, GSI Ehrenpräsidentin, machen alle der rund 100 anwesenden Besucher begeistert mit und haben sogleich leicht errötete Ohren. Die verstärkte Durchblutung der Ohren rege das Sprachzentrum an. Mit dieser Übung verdeutlicht Monika König in kurzer Zeit sehr anschaulich die von ihr entwickelte Idee des Gripspfades.

Feier zur Präsentation der Gripspfad-Idee in Israel: Die Gäste praktizieren ihre erste Gripspfad-Übung.

Feier zur Präsentation der Gripspfad-Idee in Israel: Die Gäste praktizieren ihre erste Gripspfad-Übung.

Bessere Lebensqualität dank elf Gripspfad-Übungen

Elf Übungen beinhaltet der Parcours, der für jedermann, aber speziell für ältere Menschen entwickelt wurde. Alle Übungen trainieren auf verschiedene Weisen das Gehirn und die geistige Beweglichkeit. „Das Gehirn ist form- und veränderbar, auch im Alter.

Ein wichtiger Einflussfaktor auf die geistige Fitness ist Bewegung. Mit den einfachen Körperübungen auf dem Gripspfad können vor allem ältere Menschen viel für ihre geistige Fitness tun.“, erklärt die Komplementärtherapeutin ihre Vision.

Übung 5 auf einem Gripspfad in der Schweiz: Ohrmuscheln massieren

Übung 5 auf einem Gripspfad in der Schweiz: Ohrmuscheln massieren

Erfolgreiches Konzept in der Schweiz wird nach Israel exportiert

Zwölf dieser Trainingsparcours gibt es mittlerweile in der Schweiz (Stand Nov 2012). Es war nur eine Frage der Zeit, bis einer der rund 15.000 Schweizer, die derzeit in Israel leben auf diese originelle Idee aufmerksam wird.

‘Gefunden’ hatte den Gripspfad schliesslich Danny Wieler, Vizepräsident der GIS, beim allmorgendlichen Lesen des Schweizer Tagesanzeiger. Der Kibbuznik, geboren in Zürich und seit 1966 in Israel lebend, war so fasziniert, dass er beschloss, das Konzept nach Israel zu bringen.

Planskizze Gripspfad in Neve Eshkol

Planskizze Gripspfad in Neve Eshkol

Ein Jahr später: Israels erster Gripspfad in Neve Eschkol eröffnet

Der erste Gripspfad Israels wurde in den Monaten nach der Präsentation im November 2012 von der Neve Eshkol Gesellschaft mit Unterstützung der Gesellschaft Israel Schweiz (GIS) im Süden des Landes in der Region Eschkol nahe der Grenze zu Gaza errichtet. Am 26. November 2013, ein rundes Jahr nach der ersten Präsentation, wurde der erste Gripspfad Israels feierlich eröffnet.

Die Übungen sollen vor allem ältere Bewohner der Region ruhiger, ausgeglichener und nicht zuletzt fitter machen. Gemäss der Erfinderin berichten die Teilnehmer des Gripspfades schon nach vier bis fünf Wochen, dass das Denken einfacher und klarer geworden ist. Und nicht zuletzt sollen die Übungen auch vor allem eins: Spass machen!

Mehr Informationen:

 

 

Eröffnung_Band_Natalie_Kohli

Natalie Kohli, Chargée d’Affaires der Schweizer Botschaft, eröffnet den ersten Gripspfad Israels in Neve Eshkol